Selber recherchieren.

Donnerstag, September 10, 2015


Hallo meine lieben Leser und Leserinnen,

ich freue mich immer noch über Euch alle, die zu meinem Blog gefunden haben und sogar geblieben sind bzw. wiederkommen. Heute liegt mir ein Thema sehr am Herzen, über das ich für all diejenigen schreiben möchte, die die Neugierde über Hautpflege (oder auch Haarpflege) gepackt hat.







Wie kann ich mich selbst informieren ?


Wie wir alle wissen, ist das Internet eine Fülle von Informationen, aus der sich jede/r raussuchen kann, was er/sie braucht.

Das Problem besteht meiner Ansicht nach weniger darin, dass eine Information nicht vorhanden ist, sondern eher darin, die Informationen zu finden.




Deutsch – Englisch


Die Menge an zugänglicher Daten ist größtenteils in Englisch verfasst. Schaut man sich viele Studien an, sieht man, dass diese durchaus häufig in Deutschland und auch von Deutschen durchgeführt wurden. Verfasst sind diese dennoch in Englisch – verständlicher Weise.

Statt Google mit deutschen Wörtern zu bewerfen, kann ein Versuch mit englischen Wörtern viel passendere Ergebnisse liefern. Ich beziehe ca. 90 – 95% meiner Informationen aus englischsprachigen Quellen, freue mich aber über deutsche Quellen, da ich diese 'nen Tick schneller lesen kann und mir sicherer sein kann, dass keine Missverständnisse aufkommen.

Gegenteilig kommt es auch vor, wenn auch sehr selten, dass die gesuchte Information nur in deutscher Sprache vorhanden ist. Wird man also nicht fündig, lohnt es sich auch auf deutschen Seiten zu suchen.



Falsche Informationen


Falsche Informationen zu enttarnen gestaltet sich nicht immer einfach, es wird mit der Zeit aber immer einfacher. Um nicht nur zu wiederholen, möchte ich hier zu Adelsblass und Kunterbunt verlinken, die am Ende ihres Artikels über Aluminium, im Epilog, sehr schön aufzählt, auf was man achten sollte, um zu wissen, wie mit den Ergebnissen und Informationen der Studie umgegangen werden sollte.

Ich halte mich also an Informationen, die wissenschaftlich belegt werden können und betrachte dann, ob die wissenschaftlichen Belege übertragbar sind.






Quellen


Zugegeben, mein Hirn ist nicht gerade schnell im schalten und ich vergesse häufig etwas einzubeziehen, auch wenn ich weiß, dass ich es einbeziehen müsste. So sind Studien interessant und bieten die sichersten Informationen, aber nicht immer einfach in einen Kontext zu bringen.

Für den Anfang, also für einen großen Überblick, empfehle ich Bücher. Ja, die Bibliothek ist da eine meiner liebsten Anlaufstellen. Das Fühlen der einzelnen Seiten führt übrigens dazu, dass man sich die Informationen besser einprägt.
Wer nicht immer wieder zur Bibliothek laufen möchte, kann bestimmt auch online Bücher ausleihen. Durch meinen Bibliotheksausweis habe ich gleichzeitig auch kostenlos Zugang zu den E-Books von Zuhause aus.

Die Bücher sollten natürlich sämtliche Informationen mit Studien belegen können. Ich markiere mir gerne Stellen und lese mir später die Studien zu den gegebenen Informationen durch.

Falls jemand interessiert ist: Die Bücher von Zoe Diana Draelos haben mir sehr gefallen. Nicht alle von ihr sind so einfach zu lesen, wie die Bücher von Paula Begoun, dafür umfangreicher und tiefgehender.



Keine Bücher !?


Du möchtest keine ganzen Bücher ? Informationen kann man auch bei Google Books finden. Dafür muss man also nicht mal online eine Anmeldung für eine Bibliothek bewältigen. Die kostenlosen Auszüge sind manchmal echt wahnsinnig großzügig und enthalten nicht nur die unnützen Informationen.

Das Problem: Die Quellenangaben sind nicht unbedingt zu den Inhalten mit freigeschaltet, eine Überprüfung kann also nur über eigene Recherche stattfinden. Das kann ziemlich mühsam sein. Bücher vom Springer-Verlag sind eine vertrauenswürdige Quelle.



Wie und wo finde ich Studien ?


Gibt man die Titel der Studien, die man aus den Büchern entnimmt, bei Google ein, so führt das zu direkten Ergebnissen der Studie. Auf diese Weise lernt man auch schnell die Plattformen kennen, die uns viele Studien, zumindest die Kurzfassungen, öffentlich zugänglich machen.

Bekannte Vertreter:

ResearchGate, PubMed, ScienceDirect (gibt noch mehr).

Ich habe mit PubMed das Problem, dass die Suchfunktion nicht für mich funktioniert. Spaßeshalber habe ich also mal Studientitel fast ganz eingegeben und unter den Studien, die mir vorgeschlagen wurden, befanden sich diese noch nicht einmal auf der ersten Seite. Ich habe von Algorithmen absolut keine Ahnung und weiß nicht, wie der Algorithmus bei PubMed funktioniert.

Am liebsten schaue ich bei Google Scholar nach. Dort werden, wie es bei Google so üblich ist, Ergebnisse aus einem riesigen Pott gegriffen und aufgelistet.
Bei manchen Ergebnissen steht rechts daneben in Klammern PDF. Meist bedeutet das, dass die ganze Studie zugänglich ist. Um das herauszufinden muss man nur auf [PDF] klicken.

Wie häufig die Studie zitiert wurde kann Aufschluss darüber geben, welchen Einfluss die Studie hat. Eine geringe Anzahl Zitationen bedeutet deshalb nicht gleich, die Studie wäre wertlos. Wenn die Studie sehr neu ist, hat das sowieso einen anderen Grund, als wenn die Studie schon über 30 Jahre alt ist.

Alte Studien können unter Umständen auch schon veraltet sein. In solchen Fällen (eigentlich in allen Fällen der Recherche) weitere Quellen hinzuziehen, wenn möglich.

'Ähnliche Artikel' (Button) sind super, um sich spezieller für ein Thema informieren zu wollen, da so einem abgenommen werden kann, die richtigen Suchbegriffe finden zu müssen.

'Alle … Versionen' nutze ich, wenn ich Gefahr laufe zu verzweifeln oder unbedingt die ganze Studie lesen möchte. Dort werden einem dieselben Studien auf verschiedenen Plattformen angezeigt. Hatte schon ein paar mal Glück, dass ich die ganze Studie auf einer Plattform vorfand, oder zumindest mehr, als nur die Kurzfassung.






Die Beteiligten


Wer war eigentlich beteiligt ? Das mag vielleicht uninteressant klingen, welche Wissenschaftler die Studien durchgeführt haben, zumal man die meisten Wissenschaftler wahrscheinlich nicht vom Namen zuordnen könnte. In den Kurzfassungen steht gewöhnlicher Weise nicht bei, ob es einen Interessenkonflikt gibt. Die Beteiligten können Aufschluss darüber geben.

Man kann auf die Namen der Autoren klicken. Das hilft insofern, dass die meisten fachspezifisch arbeiten und man somit weitere Studien aufgelistet kriegt, die sich mit demselben oder ähnlichem Thema beschäftigen.


Ich hoffe sehr, ich habe hier nicht wieder vergessen, etwas einzubeziehen. Falls Fragen dazu bestehen, diese gerne in die Abteilung für Kommentare packen.



Mit diesem Post möchte ich mich nun verabschieden und hoffe, dass dieser Post ein sinnvoller dafür ist.

Ich muss noch so viel lernen und dazu gehört auch, zu lernen geeignet Prioritäten zu setzen. Die nächste Zeit werde ich nutzen müssen, um mit mir und meiner Situation besser klar zu kommen. Ich stehe noch nicht mit beiden Beinen im Leben, wo ich genau sagen kann was ich möchte und inwiefern das mit meinen Handlungen übereinstimmt.

Mein Ziel ist ein kurzer Abschied und auf keinen Fall ein endgültiger. Versprechungen kann ich aber nicht geben.


In diesem Sinne: Danke an Euch, dass Ihr meinen Inhalten zu etwas mehr Lebendigkeit verholfen habt !



Skinci.

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7 Kommentare:

  1. Die Fotos!!! Perfekte Bebilderung für den Artikel! Ist ja nicht immer leicht, so ein theoretisches Thema hübsch zu gestalten. Inhalt ist natürlich auch klasse :-)

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    1. Danke :) Recht hast Du, umso doller habe ich mich gefreut, dass die kleinen sich so passend verhalten haben haha ^^

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  2. Du pausierst schon mit dem bloggen? Das finde ich wirklich sehr schade, aber ich hoffe du findest deinen weg im Leben! Ganz herzlichen Dank für deine Posts und vor allem die Haartipps (auch die von heute morgen). Das hat mir alles wirklich sehr geholfen! :-)

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    1. Davon ausgehend, dass der noch nicht lange existiert, ist es natürlich früh. Davon kann ich es nur nicht abhängig machen.


      Freut mich sehr, dass es geholfen hat. :D

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  3. Habe heute 10 Flaschen Balea Reinigungsöl gekauft. Zuhause dachte ich denn, ich soll doch die Inhaltsstoffe selber mal prüfen. Laut Paulas Choices Datenbank alles gut, nur dieses PEG-20 Glyceryl Triisostearate ist dort nicht zu finden. Weisst du über dieses inhaltsstoffes etwas bzw. ist es schlecht für die Haut? LG Eve

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    1. Alles jut!
      Das ist der Emulgator, durch den sich das Öl gut in Wasser löst und wir nicht mit Schrubben das Öl wieder entfernen müssten. :p Der ist auch noch Hautfreundlich :)

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    2. Danke für deine Antwort :)

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